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Quappenangeln:
Vorab:
Die Quappe ist unser einziger Vertreter der Dorsche, der im Süßwasser lebt. Sie sind meist erst ab November aktiv, wenn die Wassertemperaturen unter 10°C absinken. Die Quappe lebt in tiefen Seen und in unseren großen Flüssen, wie Elbe, Rhein und Oder. Da dieser Fisch im Winter ablaicht und dafür seichte und strömungsarme Bereiche bevorzugt, ist er auch in kleinen Nebenflüssen gut fangbar.
Wir stellen diesem Fisch ab Anfang November nach (je nach Wassertemperatur) und angeln je nach Witterungsverhältnissen bis in den Februar hinein. Einige Angler schwören auch auf das zeitige Frühjahr oder den Herbst. Wir haben die besten Fänge allerdings ab Ende November bis Anfang Januar zu verzeichnen. Die Beißzeit liegt meist zwischen den frühen Abendstunde (ca. eine Stunde nach Sonnenuntergang) bis zum Ende der ersten Nachthälfte (meistens lassen die Bisse schon ab 22 Uhr nach) Ob mit oder ohne Mondlicht ist von uns noch nicht überzeugend festzustellen, da einige Angler bereits bei Vollmond sehr gut fingen, wir allerdings in dunklen Nächten am erfolgreichsten waren. Als Montagen kommen bei uns Grundmontagen mit Anti-Tangle- Boom zum Einsatz. Je nach Strömung sind 60- 200g schwere Bleie zu verwenden. Unser Gerät besteht aus schweren Grund- oder Feederruten mit entsprechenden Rollen (3000er Modelle). Die Schnur ist bei kalten Winternächten stets aus monofilem Material und besitzt Durchmesser zwischen 0,28 – 0,35 mm. Das Vorfach ist mit 50cm nicht allzu lang. Es sollte etwas geringer als die Hauptschnurstärke sein und am Ende einen 4er oder 2er Haken haben ( es hat sich als günstig erwiesen noch größere Modelle zu verwenden, da so weniger untermaßige Fische den Köder nehmen, bzw. noch vom Haken befreit werden können, da Quappe den Köder schnell schlucken. Als Köder erwiesen sich Tauwürmer als erste Wahl, aber auch Rotwurm und Fischfetzen fangen Quappen.
Probiert es aus und habt eine schöne Winterangelzeit!

Die-allround-angler |
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