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Muldestausee: März 2012
Im März 2012 entschlossen wir uns nach langer Planung und Überlegung zum Muldestausee nach Pouch in Sachsen-Anhalt zu fahren. Das Wetter war leider wirklich schlecht für gute Angeltage: Bei mäßigem Wind und Schauerwetter hatten wir in den Nächten zuvor noch einmal starken Frost, weshalb wir annahmen, dass dieser Faktor den Fischen das Maul zunagelt. Auch an den besagten Angeltagen war das Wetter nur minder besser: Schauerwetter, mäßiger Wind und ein leichter Frost in der Nacht blieben uns erhalten. Dennoch beschlossen wir es zu probieren und fuhren für einen 2-Tage-Ansitz zum Muldestausee. Dort angekommen besuchten wir den örtlichen Angelladen, dessen Besitzer uns noch einige gute Tipps mit auf den Weg gab. Einer dieser Ratschläge war auch. dass wir möglichst tief angeln sollen, da durch den anhaltenden Nachtfrost die Fische noch sehr weit unten stehen und das Wasser noch nicht die jahreszeitliche Temperatur hat. So versuchten wir es am Yachthafen ca. 400m von den Bootsstegen entfernt, da es dort wohl schon im Uferbereich sehr tief sein sollte. Da wir uns im März ja bekanntlich in der Schonzeit und im Spinnangelverbot befanden, waren die Zielfische im Vorfeld klar: Große Weißfische. Für Karpfen fehlte uns schlichtweg das Knowhow über das Gewässer und mit zwei Tagen natürlich auch die Zeit. So packten wir unsere Feederruten aus und machten unsere Angel- und Campingausrüstung bereit. Durch den stark auflandigen Wind und den respektablen Wellengang mussten wir unsere Ruten und Schnüre schnell absenken, um eine ordentliche Bissanzeige zu gewährleisten. Es dauerte ca. 1 Stunde bis wir die ersten Zupfer an unseren Feederruten registrierten. Die Fische waren meist kleinere Rotaugen und Brassen. Gegen Abend wurden dann auch Brassen von 50cm gefangen. Die Fische waren anscheinend gut durch den Winter gekommen, da sie sehr kräftig ausfielen und gute Kämpfer an den Feederruten waren. Die Nacht verlief ohne einen einzigen Biss und so hatten wir einen ruhigen Schlaf. Am Morgen gab es dann noch ein paar kleinere Weißfische, bevor wir schließlich zusammenpackten und nach Hause fuhren.
Fazit: Bei den richtigen Bedingungen sind hier Rekordfänge möglich. Wer diese allerdings haben möchte muss einiges dafür tun (Platzwahl/Vorkenntnisse über das Gewässer). Wir werden sicherlich nicht das letzte Mal am Muldestausee gewesen sein, denn mit nur einem Angeltrip kann man noch nicht viel über dieses Gewässer sagen.
Bis dahin euch allen ein kräftiges Petri Heil,
Frank
Fotos:


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