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  Das Hochwasser und seine Folgen 16.05.2024 08:04 (UTC)
   
 

Die Flut ist nun schon fast 3 Monate her und doch sind die Folgen immer noch ersichtlich: Fischsterben in vielen Angelgewässern, Ernteausfälle bis zu 95% in den betroffenen Regionen und viele beschädigte oder zerstörte Existenzen sind die Bilanz des Hochwassers 2013. Die Ursachen für die Deichbrüche und Überspülungen im Bereich Aken und Rosenburg sind laut vieler Aussagen von Helfern und Betroffenen bei der Landesregierung, insbesondere beim Innenminister Holger Stahlknecht zu finden. Wie viel Wahrheit in dieser Sache steckt ist letztendlich kaum noch festzustellen in den Wirren der Katastrophe, dennoch gab es eindeutiges Versagen bei Verantwortungsträgern der Politik (z.B. Entscheidungen über das Schöpfwerk, siehe Medienberichte MDR etc.). Die Schuldfrage mindert ohnehin nicht die Folgen für die Betroffenen, deshalb werden wir uns aus den Spekulationen heraushalten und nur einen Überblick über die Schäden in unserer Region geben.


 

-Angelgewässer-


 

Unsere Angelgewässer in der Region sind teilweise völlig ruiniert teilweise aber auch verschont geblieben. So sind die Teiche in der Nähe von Mennewitz (Nachthainichte, Große u. Kleine Kabel) bis auf weiteres nicht befischbar. In der Nachthainichte sind aufgrund von einströmenden verseuchtem Wasser, das durch die Dörfer und Felder stark verunreinigt wurde, nahezu alle Fische verendet. Weder Aal, Karpfen, Hecht oder Schleie konnten den zunehmenden Schadstoffgehalt standhalten. Die Große und Kleine Kabel traf es ähnlich hart. Nach der Katastrophe stank es überall nach abgestandenem Wasser und verendeten Tieren, das Wasser in den betroffenen Gewässern ist annähernd schwarz , keine Spur von Vegetation oder anderem Leben.

Dagegen hat die Elbe selbst kaum Schaden in Sachen Fischbestand genommen. Zwar sind viele Fische aus dem Strom ins Landesinnere geschwemmt worden und dort letztlich in kleinen Pfützen und Wasserlöchern qualvoll verendet, doch blieb der Fischreichtum durch die Gewässergröße weitgehend unbeschadet. Ebensfalls freudig dürften die Angler die Tatsache entgegennehmen, dass die Verunreinigungen unter den gefährlichen Grenzwerten liegen und somit wieder bedenkenlos in der Elbe gefischt werden kann.

Zum Glück haben wir auch in Aken und Osternienburg unbeschadete Gewässer auf die wir ausweichen können, um unser Hobby weiter auszuüben.


-Landwirtschaft-


 

Die Landwirtschaft ist während und auch Wochen nach der Flut völlig zum erliegen gekommen. Die Felder standen teilweise über einen Meter hoch unter Wasser. An vielen Stellen sammelte sich das Wasser in Senken und stand noch wochenlang auf den Flächen. Durch die starke Durchnässung der Böden war ein Befahren mit schweren Landmaschinen nicht möglich und so plagten die Bauern nicht nur Existenznöte wegen der verlorenen Ernte, sondern auch Zukunftssorgen, wie diese Flächen jemals wieder landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden können. Das lange Sommerwetter nach der Flut war ein Segen für alle Betroffenen: Es ermöglichte den Beginn der Aufräumarbeiten und die Sonne trocknete Wohnungen und Felder soweit ab, das erste Arbeiten aufgenommen werden konnten. So fuhren auch die Mähdrescher und alles bekam einen leichten Hauch von Normalität, obwohl daran noch lange nicht zu denken ist. Viele der teils komplett gefluteten Felder konnten zumindest abgeerntet und damit für die kommende Bodenbearbeitung fertig gemacht werden. Andere Flächen, wie z. B. In der Nähe von Groß Rosenburg sind immer noch nicht befahrbar. Die Landwirtschaft wird wohl noch eine Weile mit den Folgen der Flut zu kämpfen haben und auch im kommenden Jahr viele Folgekosten mit einkalkulieren müssen.

Hier eine kleine Fotostrecke mit einigen Eindrücken:
 
   







 
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Der Frühling kündigt sich an!! Wir konnten schon die ersten munteren Friedfische überlisten und hoffen weiterhin das bald die "Großen" wach werden und an die Haken gehen ;)

Wir wünschen euch auch im Jahr 2014 viele tolle Angelerlebnisse :) . Wir werden uns natürlich auch nicht auf unseren Loorbeeren ausruhen und bald wieder aktuell berichten, fotografieren und dokumentieren. Viele neue Ideen schwirren uns im Kopf herum und wir hoffen wir können unsere Website auch in diesem Jahr weiter ausbauen. Leider sind wir beruflich voll eingespannt, weshalb wir nur wenig Zeit in unsere Website stecken können. Wir bemühen uns aber immer etwas Neues im Monat zu posten. :)

Endlich geht's weiter! Wir arbeiten wieder in vollem Umfang für aktuelle Berichte, durch das Hochwasser war dies eine Zeit lang schwierig. Danke für euer Verständnis! ;)


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